Dr. med. Günter Storch


Arzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie
Psychotherapie, Familientherapie

Taunusstraße 57
65183 Wiesbaden

Telefon: 0611 88 09 93 13
Telefax: 0611 88 09 93 15

E-Mail: praxis@dr-guenter-storch.de



Im Grunde gibt es den einzelnen 
Menschen gar nicht.

Christian Morgenstern

Dr. med. Günter Storch


Arzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie
Psychotherapie, Familientherapie

Taunusstraße 57
65183 Wiesbaden

Telefon: 0611 88 09 93 13
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E-Mail: praxis@dr-guenter-storch.de



Im Grunde gibt es den einzelnen 
Menschen gar nicht.

Christian Morgenstern

Jugendpsychiatrie

Kinder- und jugendpsychiatrische Behandlung mit Medikamentenbehandlung, tiefenpsychologischer Psychotherapie und Elternberatung

Familientherapie

Systemisch-psychodynamischer Behandlungsansatz im Sinne einer vitalen Synthese der Heidelberger Schule nach Helm Stierlin

Diagnostik

Störungsspezifische, familiendynamische und psychodynamische Diagnostik, die einer symptom-übergreifenden Auffassung folgt

Team- und Fallsupervision

Auf besondere Anfrage, basierend auf langjähriger klinischer Arbeit mit therapeutischen Teams im ambulanten, stationären und tagesklinischen Settings

Begutachtungen

Fachärztliche Begutachtungen zu strafrechtlich, zivilrechtlich
oder familiengerichtlich relevanten Fragestellungen

Der Tribut des modernen Lebens

In unserer Zeit sind nicht wenige Menschen einem hohen Leistungs- und Anpassungsdruck ausgesetzt. Die Familien, in denen unsere Kinder und Jugendlichen aufwachsen, müssen den vielseitigen Anforderungen des modernen Lebens gerecht werden.

Der Einfluss elektronischer Medien auf die seelische Entwicklung von jungen Menschen ist enorm gewachsen. Beunruhigende Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen werden von Lehrerinnen und Lehrern in der Grundschule (und manchmal bereits im Kindergarten) beobachtet. Die Schüler sind im Alltag unruhiger, ruheloser oder angespannter geworden als früher, so scheint es.

Der Puls der modernen Zeit schlägt schneller und unregelmäßiger. Eltern und Kinder stehen vor der Aufgabe, einen gesunden Umgang mit Online-Angeboten, Unterhaltungsmedien und anderen, traditionellen Freizeitgestaltungen zu finden. Die innere Balance eines Menschen kann leicht kippen, eine verstehende Kommunikation zwischen Eltern, Großeltern, Kindern, Jugendlichen, Lehrern und anderen bedeutsamen Bezugspersonen ist manchmal nicht möglich.
In schwierigen Entwicklungsphasen (beispielsweise beim Eintritt in den Kindergarten, bei Schulbeginn, in der Pubertät und Adoleszenz) sind Gefühle und Gedanken nicht immer eigenständig beherrschbar oder es fällt schwer, ein seelisches Gleichgewicht allein wieder aufzubauen.

Selbstzweifel und Ängste, den vielseitigen Anforderungen nicht gerecht werden zu können, verlängerte Trauerreaktionen nach dem Verlust einer wichtigen Bezugsperson, nachwirkende, bedrängende Erinnerungen an traumatische Erlebnisse und/oder gravierende depressive Stimmungen sind häufige Ursachen bzw. psychische Symptome von Entwicklungskrisen.

Eine moderne psycho- und familientherapeutische Behandlung sollte sich an den Ressourcen, aber auch an den Entstehungsbedingungen orientieren, um Kindern und Jugendlichen gerecht zu werden.

Vita


2010–2013
Oberarzt an der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, Arbeitsschwerpunkte: tagesklinische, ambulante Behandlung, Vorlesungen für Medizinstudenten, Konzeptentwicklung

1998–2009
Facharzt- und Oberarzt-Tätigkeit in der stationären und ambulanten Patientenversorgung im Hochtaunus und Rheingau

1998–2000
Ausbildung in Systemischer Familientherapie am IGST in Heidelberg

1990–1997
Ausbildung in tiefenpsychologischer Psychotherapie in Frankfurt/Main

1997
Promotion an der Johannes-Wolfgang-von Goethe-Universität Frankfurt

1990–1996
Facharztausbildung in Kinder- und Jugendpsychiatrie am Zentrum für Soziale Psychiatrie Rheinblick in Eltville

1986–1990
Assistenzarzt in der Kinderklinik Paulinenstift Wiesbaden

1979–1986
Studium der Humanmedizin am Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) in Hamburg

1978
Abitur in Hamburg

Behandlungs-spektrum

Fachärztliche Diagnostik und Behandlung von seelischen oder psychosomatisch bedingten akuten oder bereits länger währenden Erkrankungen und Entwicklungsstörungen im Kindes- und Jugendalter mit Ängsten und/oder abnormen Zwängen

> mit Symptomen einer Depression (z. B. sozialer Rückzug, Antriebsarmut, Passivität, Reizbarkeit und/oder Schulversagen)

> mit Störungen des Selbstwertgefühls und der Selbstsicherheit

> mit selbstverletzendem Verhalten, Scham- und/oder Schuldgefühlen als Folge von traumatischen Beziehungserfahrungen (z. B. bedeutsame seelisch/körperliche Vernachlässigung, Missbrauch oder Misshandlungen)

> mit Besorgnis auslösenden Essstörungen, die zu bedeutsamer Gewichtsabnahme oder Gewichtszunahme führten

> mit Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen, welche einen angemessenen Lernerfolg in der Schule beeinträchtigen sowie Erfolgserlebnisse im Sport oder anderen kreativen/musischen Aktivitäten außerhalb der Schule negativ beeinflussen
> mit unangemessenen Aggressionen oder passiver Gefügigkeit, die eine normale Entfaltung der Persönlichkeit im sozialen Umfeld einschränken

> mit Zeichen von verzerrter oder verlorener Wirklichkeitswahrnehmung durch suchtartigen/übermäßigen Gebrauch von elektronischen Medien (Internet, Spiele etc.) oder anderen Substanzen

> mit autistischen Störungsbildern (Ausbleiben der Sprachentwicklung, Ängste, Vermeidung von altersgemäßen Sozialkontakten etc.)

> mit anderen Eltern-Kind-Interaktions- oder Beziehungsstörungen, welche innerhalb der Familie zu wiederholten Konflikt- und Krisensituationen führen

> mit neuropsychiatrischen Krankheitsbildern (z. B. komplexe Tic-Störungen wie das „Tourette-Syndrom“, tiefgreifende Entwicklungsstörungen oder Begleitsymptome bei Epilepsien)
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